Keine Schließung von Krankenhäusern

Bild: privat

Die Bezirksvorsitzende Olga Fischer der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen im Gesundheitsbereich (ASG) Hessen-Nord bezieht klare Position zu den Überlegungen der Bertelsmann-Stiftung:

Die Notfallversorgung muss in den städtischen und ländlichen Regionen auch weiterhin sichergestellt bleiben. Die Überlegungen der Studie der Bertelsmann Stiftung, mehr als jedes zweite Krankenhaus in Deutschland zu schließen, ist nicht haltbar. Sie wird dazu führen, dass womöglich gerade in den ländlichen Regionen weite Wege und vor allem lange Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen.

Bei einem Großteil der Versorgung in den Krankenhäusern handelt es sich um die medizinische Grundversorgung wie Geburten oder altersbedingte Krankheitsbilder der Inneren Medizin. Die Versorgung muss daher schnell und familien- und wohnortnah in Krankenhäusern gewährleistet werden. Zum Beispiel gerade bei Herzinfarkt oder einem Schlaganfall spielt Zeit die größte Rolle.  Hier müssen die Kliniken in den ländlichen Bereichen finanziell unterstützt werden, anstatt ihnen die Krankenhäuser zu entziehen.

„Wenn man den Krankenhaussektor verändern will, darf man den grundsätzlichen Auftrag der Daseinsvorsorge auch in Zukunft nicht aus den Augen verlieren“, so Olga Fischer.