
Loud Proud – Queer war das diesjährige Motto des Christopher Street Day in Kassel.
Die Veranstalter des CSD in Kassel wollten mit ihrem bunten und schrillen Straßenfest neben der politischen Demonstration zeigen, dass die gesellschaftliche Akzeptanz und Anerkennung für alle Menschen möglich sein sollte.
Unter der Führung der Arbeitsgemeinschaft SPDqueer (Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung in der SPD im Bezirk Hessen-Nord) und den Jusos aus Stadt und Landkreis Kassel sowie dem Bezirk war die SPD auch mit dabei und schlossen sich diesem Motto an. Nicht nur, weil sie seit Jahren aktiv gegen die Diskriminierung von Menschen entgegen der Heteronormalität kämpfen, sondern auch die Gleichstellung dieser in der Gesellschaft seit langem fordern.
Mit der Ehe für alle wurde mit Hilfe der SPD ein entscheidender Meilenstein erreicht. Dennoch ist es noch immer alltägliche Wahrheit, dass lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle sowie transgender und intersexuelle Menschen in Deutschland diskriminiert und auch ausgeschlossen werden. Dies darf in einer modernen und zukunftsorientierten Welt nicht sein. Unser Ziel ist es daher, eine Gesellschaft zu schaffen, die auch ohne Verfassungsauftrag begreift, dass sie verarmt, wenn sie Menschen ausgrenzt und sie sich somit selbst ihrer Zukunftschancen beraubt. Wir werden weiterhin sowohl auf gesellschaftlicherer als auch auf politischer Ebene mit Nachdruck dafür kämpfen, dass entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die persönliche, sexuelle Identität wahren!, betonte SPDqueer-Bezirksvorsitzender Florian Schneider.