Die nordhessische SPD ist zur Bundestagswahl bestens aufgestellt und hat entscheidend am landesweiten sozialdemokratischen Konzept für mehr Gerechtigkeit der Sozialdemokraten mitgewirkt. Beim Landesparteitag der hessischen SPD in Kassel wurden die nordhessischen Kandidatinnen und Kandidaten allesamt gut bei der Wahl der Landesliste zur Bundestagswahl platziert. Unabhängig davon ist der nordhessische SPD-Anspruch weiterhin, die Wahlkreise direkt zu gewinnen, so Bezirksvorsitzender Manfred Schaub. Sehr zufrieden zeigten sich die nordhessischen Delegierten außerdem, dass der nordhessische Bundestagsabgeordnete und Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt Michael Roth die Liste anführen wird. Dass es keine Gegenkandidaturen auf den nordhessischen Listenplätzen gab, zeigt den großen Rückhalt, den der Vorschlag des Bezirksvorstands in der Parteibasis hat.
Manfred Schaub blickte positiv auf die bevorstehende Bundestagswahlen: Wir haben gute Chancen für gute Ergebnisse vor allem in Nordhessen, sagte er. Die Wahlen im Bund im September sind eine Richtungsentscheidung für Solidarität und Gerechtigkeit. Als Bausteine, die sozialdemokratische Politik prägen und die es in den Vordergrund zu stellen gelte, nannte er: eine gebührenfreie Bildung von der Kita über Studium bis hin zu beruflicher Bildung und Meisterkursen sowie ein elternunabhängiges Bafög, gute Arbeit und gerechte Löhne sowie ein Recht auf Qualifizierung, die Sicherung des gesetzlichen Rentensystem und eine Mindestrente für langjährige Beschäftigte, eine Familienpolitik im Interesse der Kinder und für mehr Zeit für pflegebedürftige Angehörige, eine glaubhafte Energiewende, die dezentrale Erzeugung stärkt, die paritätische Finanzierung der Krankenversicherung, eine gerechte Steuerpolitik mit gerechter Lastenverteilung sowie eine gute Infrastruktur in öffentlicher Hand mit bezahlbaren Wohnraum in Stadt und Land.