
Damit, so Schaub, könne man zwar noch immer nicht wieder in ein Plus zurückkehren, der Abwärtstrend früherer Jahre aber sei gestoppt worden. Vor allem aber sei erkennbar, dass sich der Bezirk Hessen-Nord wesentlich besser entwickele als die meisten anderen und den zweiten Platz in der Organisationsdichte (Verhältnis Mitglieder zu Wahlberechtigten) hinter dem Saarland weiter gefestigt habe.
Im Vergleich zur Bundespartei haben wir eine deutlich bessere Mitgliederentwicklung, freut sich der SPD-Bezirksvorsitzende Hessen-Nord Manfred Schaub, wies aber zugleich darauf hin, dass die Sozialdemokraten auf Bundesebene 5000 Mitglieder weniger verloren haben als die CDU.
Die Zahl der SPD-Mitglieder sei im Bundesdurchschnitt um 2,04 Prozent gesunken. Die SPD Hessen-Nord dagegen verzeichne lediglich einen Rückgang der Mitgliedschaft um 1,5 Prozent.
Besonders erfreulich, so Schaub, sei die Entwicklung im nordhessischen Unterbezirk Waldeck-Frankenberg, der für 2010 eine positive Bilanz aufweist und ein Plus von 6 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.
Die Abgänge seien im Wesentlichen verstorbene Mitglieder, was auf die Altersstruktur in der Mitgliedschaft zurückzuführen sei. Deshalb zeigte sich Schaub besonders erfreut, dass der größte Teil der Neuzugänge Schüler und Studenten sind. Der anhaltende stetige Zustrom an neuen vor allem jungen Mitgliedern zur nordhessischen SPD ist eine Bestätigung, dass wir mit unserer Forderung nach einer Politik der sozialen Gerechtigkeit sowie unserer starken Verankerung in der Region und unserem Engagement für die Anliegen der Menschen in Nordhessen auf dem richtigen Weg sind. Diesen Kurs werden wir konsequent fortsetzen, .erläuterte der SPD-Bezirksvorsitzende.
Besonders bewährt habe sich die Möglichkeit des Eintritts über das Internet. Gerade die jungen Neumitglieder haben in der Mehrzahl den Weg in die nordhessische Partei über die Homepage www.spd-hessen-nord.de oder www.nordhessenpartei.de gefunden.